Logbuch
31.12.2021 | Wechsel Bestrahlungsschutzschild mit Temperatur- und Feuchtesensor sowie des Lüfters: Messsensorik tendiert dazu, über die Jahre ein wenig in die ein oder andere Richtung abzuweichen, so war es an der Zeit die gesamte Temperatur und Feuchte-Messeinheit auszuwechseln. In den vergangenen Jahren wurde schon mehrfach der Lüfter ausgewechselt, da eine aktive Belüftung der Sensoren essentiell ist, um die effektive Temperatur der Luft und nicht die vom Gehäuse (positiv oder negativ) beeinflusste Temperatur zu messen. |
20.06.2020 | Neuer Zähl-Mechanismus des Niederschlags: Statt einer Wippe, wir ein Löffel verwendet, der das Regenwasser (oder den geschmolzenen Schnee) auffängt. Ist das Gewicht zu hoch, kippt der Löffel nach unten und es wir ein Impuls registriert, der einer Niederschlagsmenge von 0.2 l/m2 entspricht. |
28.06.2019 | Ein neuer Lüfter wurde verbaut, der für einen kontinuierlichen Luftstrom um den Temperatursensor sorgt. Damit wird gewährleistet dass die tatsächliche, frische Luft, und nicht aufgestaute (bei Sonnenschein erwärmte) Luft gemessen wird. |
08.11.2018 | Grundreinigung, Installation der neuen Schnee-Heizung mit Temperaturfühler zur lückenlosen Bestimmung des Niederschlags |
04.05.2018 | Neuer Windsensor aufgrund eines defekts |
10.06.2016 | Komplettreinigung der ISS und Austausch von Lüfter und Pufferbatterien für die belüftete Temperatur und Feuchtemessung |
16.02.2016 | Neue Weitwinkel-Webcam mit Blick nach Nordost |
10.05.2015 | Neuer Trichter zur Niederschlagsmessung mit verbessertem Sieb und neuen Metallspitzen am Rand |
29.05.2014 | Austausch des Anemometers, der die Windgeschwindigkeit und Windrichtung misst. |
19.07.2013 | Komplettreinigung der ISS (Temperatur, Feuchte und Niederschlagssensor und deren Gehäuse) |
14.07.2013 | neue Webseite online |
01.03.2013 | Dank neuer Hardware ist die Station 24h und 7 Tage online. Ein stromsparender PC ohne Lüfter ist das Beste. |
13.11.2010 | Damit das Regenwasser, welches unten aus dem Niederschlagsensor herauskommt, nich auf den Temperatursensor fliesst wurde eine Rinne befestigt. Diese ist leicht gebogen und stammt von einer Plastikröhre. Damit wollte ich vor allem verhindern, dass der im Winter geschmolzene Schnee den Temperatursensor vereist. |
Juli 2010 | Inbetriebnahme der neuen Vantage Pro 2 Plus |
Webcam Rheintal
Blick nach Nordost
Quelle: Hoherkasten.ch
Blick im Rheintal nach Süd zum Rhein
Quelle: Lustenau.at
Heiden mit Blick zum Bodensee
Quelle: Trz.li
Blick nach Dornbirn
Quelle: Karren.at
Blick vom Pfänder (1064m) auf das Rheintal und den Bodensee. Im Hintergrund ist bei schönem Wetter der Säntis zu sehen.
Zeitraffer des aktuellen Tages: pfaender.rheintalmeteo.ch
Quelle: Pfaenderbahn.at
Die Sicht auf die Schweizer Berge von Vorarlberg aus.
Quelle: Gopp.at
Die Sicht vom Hohen Kasten nach Osten, ins Rheintal.
Quelle: http://www.foto-webcam.eu/webcam/hoherkasten/
Blick vom Pizol nach Norden ins Rheintal und Nordwesten Richtung Churfirsten / Walensee
Quelle: https://www.foto-webcam.eu/webcam/pizol
Hardware-Software
Schema
Datenauswertung-Archivierung-Veröffentlichung
Seit einem Festplatten-Schaden im April 2021 wird kein Windows PC für die Datenerfassung, Bearbeitung und Visualisierung mehr verwendet.
Neu kommt eine MeteoBridge Nano SD zum Einsatz, die sehr stromsparend und intelligent ist. Bei Fragen zur optimalen Datenerfassung, Archivierung und Publikation im Internet stehe ich gerne Rede und Antwort.
Wetterstation
Davis Vantage Pro 2 Plus
Wetterstation Auswahl
Ich habe mich für eine Wetterstation von Davis entschieden. Meine erste Funkwetterstation (2006) war die WS2500 von ELV mit PC Logger. Die Funkübertragung der WS2500 lies zu wünschen übrig. Sie hatte regelmäßig Sensor Ausfälle. Diesen ärger wollte ich mir ersparen. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, die Kabelgebundene Version von Vantage PRO2™ zu kaufen, bin jedoch davon abgekommen, weil die Kabelgebundene Version nicht mit zusätzlichen Sensoren erweitert werden kann. Nachdem ich nur gutes von Funkversion gehört habe ich mir im Sommer 2010 die Wetterstation Vantage PRO2™ 24h Aktivbelüftung mit UV und Solar Sensoren zugeleg

Vorteile:
- Sehr ausgereifte, zuverlässige Funkübertragung
- Individuelles Messsystem realisierbar
- Große Auswahl an Zubehör
- Sehr genau Sensoren
- Kleiner Messinterwall beim Windmesser 2.5Sek. (Böen können exakt erfasst werden)
- Regenmesser-Heizung: Ermöglicht im Winter die Registrierung des Schnees
- Beim Defekt eines Sensors kann er individuell ausgewechselt werden.
Nachteile:
- Hoher Preis
Normen und Richtlinien der Weltmeteorologiebehörde (WMO)
- Der Wind wird in 10m Höhe gemessen. Der Windmesser muss dabei frei stehen, ein Hindernis muss mindestens 10-mal so weit weg sein, wie es den Windmesser überragt.
- Die Temperatur und Feuchtemessung erfolgt in 2m Höhe in einer weißen Wetterhütte. Diese muss auf Rasen stehen, möglichst den ganzen Tag in der Sonne sein und die Rasenfläche sollte 10*10 m groß sein (Hütte dann genau in der Mitte).
- Der Regen wird 1m über dem Boden gemessen. Hier darf nichts den Regenfall behindern, z.B. ein hoher Baum in der Nähe. (45°-Trichterregel)
- Solar- und UV-Sensoren würde ich so hoch wie möglich anbringen (am besten beim Windmesser), damit auch bei tiefer Wintersonne nichts einen Schatten auf die Sensoren wirft.
Standortwahl
Um den Standort der Wetterstation zu bestimmen muss man einige Faktoren berücksichtigen. Die Integrierte Sensor Einheit (Integrated Sensor Suite, oder kurz ISS genannt) sammelt unterschiedliche Wetterdaten zur Anzeige an der Vantage Pro2™ Konsole. Die Daten werden per Funk an die Konsole übermittelt. An der Integrierten Sensor Einheit (ISS) der Vantage Pro™ sind folgende Sensoren angeschlossen werden:
- Windgeschwindigkeit
- Windrichtung
- Regen
- Außentemperatur
- Außen-Luftfeuchtigkeit
- Ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung)
- Solarstrahlung
Die ISS eine kompakte Einheit an der sämtliche Sensoren (bis auf den Windmesser, UV- und Solarsensor) montiert sind. Da ich den Windmesser, Solar- und UV Sensor auf dem Dach montiert habe musste ich ca. 20m Kabel verlegen. Die ISS habe ich im Garten an einem horizontale Balken auf 2m über Boden montiert.
Montage der Sensoren
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Normalerweise wird der UV und Solarsensor an der ISS (siehe unten) montiert. Weil aber die umliegenden Bäume und Häuser am Morgen und Abend Schatten auf die ISS werfen habe ich mich entschlossen die Sensoren am Windmast zu befestigen. Dazu war eine spezielle Konstruktion nötig, um sie an der "Antenne" zu befestigen. Dazu habe ich die original Plastikhalterung an einem T-Eisen montiert, welches man durch die zwei Löcher (Bild) mit einer Rohrklammer an der Stange befestigen kann. Die Sensoren befinden sich nun auf einer Höhe von genau 10m über dem Boden. |
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Die ISS (Integrierte Sensoreinheit) ist 2m über Boden an einem Holzbalken montiert. Hier werden alle Daten der Sensoren gesammelt und per Funk an die Basisstation gesendet. Die untere Solarzelle dient der Stromversorgung der Aktivbelüftung des Temperatursensoren. |